Du sitzt an einem sonnigen Nachmittag bei deiner Freundin im Garten. Ihr quatscht, lacht, die Welt ist in Ordnung. Doch plötzlich kommt ihr Mann nach Hause, und alles ändert sich. Sie springt auf, als wäre ein Feuer ausgebrochen, und eilt in die Küche, um ihm das Essen warm zu machen. Ich saß da und dachte: Was zum Teufel? Als ich später meiner Mutter davon erzählte und fragte, warum dieser Mann sich das essen nicht selbst warm macht, wenn meine Freundin gerade einen Gast hat.
Meine Mutter antwortete mir provokativ: „Wenn Du Dich so um Deinen Mann gekümmert hättest, dann hättest du vielleicht noch einen!“ – Das saß. Meine Mutter glaubt ernsthaft, dass mein Wert als Frau davon abhängt, ob ich meinem Mann das Essen serviere! Und das ist nicht nur ihre Meinung. Das ist diese tief verwurzelte, verrottete Einstellung, die in so vielen Köpfen noch immer haust. Es ist 2024, aber wir leben immer noch nach den Regeln der Steinzeit!
Der Mist mit dem wir durch veraltete Rollenbilder kämpfen
Diese Erwartung, dass Frauen kochen müssen, als wäre es unsere gottgegebene Bestimmung, ist nichts weiter als purer Bullshit. Jahrhunderte alte Rollenbilder, die uns einreden wollen, dass unser Platz in der Küche ist, während der Herr des Hauses sich’s auf der Couch gemütlich macht. Klingt wie ein schlechter Witz, oder? Doch es ist die traurige Realität in viel zu vielen Haushalten.
Warum hält sich dieser Druck so hartnäckig? Weil er uns seit Generationen ins Gehirn eingetrichtert wird! Von unseren Eltern, von der Gesellschaft, von diesen ewig Gestrigen, die glauben, eine Frau sei nur dann wertvoll, wenn sie ihren Mann verwöhnt. Sogar meine unverheiratete Freundin, wurde von der Mutter ihres Partners gefragt, warum sie nicht jeden Tag für ihn kocht. Meine ehemalige Schwiegermutter hingegen, schenkte mir zum Geburtstag einen elektronischen Fensterputzer. Natürlich nur damit der Haushalt für MICH leichter zu managen ist. Gut gemeint, oder? Nein! Denn genau hier fängt das Problem an:
Das Beispiel von Jennifer Lopez: „I ain’t your Mama“
Jennifer Lopez hat es in ihrem Song „I ain’t your Mama“ auf den Punkt gebracht. Die Botschaft? Frauen sind nicht dazu da, für ihre Männer die Ersatzmütter zu spielen. Wir sind keine Hausfrauen aus den 50ern, die nichts anderes zu tun haben, als ihrem Partner hinterherzuräumen und ihm die Pantoffeln zu bringen. „I ain’t gonna be cooking all day, I ain’t your mama“, singt JLo, und sie hat absolut recht!
Warum wird nach wie vor davon ausgegangen, dass die Frau für ihren Mann kocht? Diese Vorstellung ist genauso überholt wie der Gedanke, dass wir in einem Petticoat und mit Dauerwelle in der Küche stehen sollten. Es ist Zeit, dass wir diese veralteten Rollenbilder endgültig hinter uns lassen. Eine Frau ist keine Bedienstete, keine Haushälterin, und schon gar nicht die Mutter ihres Partners. Wir verdienen Respekt und Gleichberechtigung in unseren Beziehungen – und das schließt auch die Aufgabenverteilung im Haushalt mit ein
Der Druck den wir uns selbst durch veraltete Rollenbilder machen
Warum fühlen wir uns selbst schlecht, wenn wir nicht kochen? Warum haben so viele von uns diese Stimme im Kopf, die uns einredet, wir wären keine guten Partnerinnen, wenn wir es nicht tun? Es ist nicht Dein Job, Dich um alles zu kümmern. Es ist nicht Deine Aufgabe, Dein Leben nach den Bedürfnissen eines anderen Menschen auszurichten.
Dieser ständige Druck, immer perfekt sein zu müssen, immer alles für den Mann zu tun – das ist nichts weiter als Manipulation, die uns klein hält. Doch wir sind stärker als das. Wir sind klug, unabhängig und mehr wert als seine Köchin oder Haushälterin zu sein.
Wie wir gemeinsam veraltete Rollenbilder überwinden
Eine gesunde Beziehung basiert auf gegenseitigem Respekt. Wenn er Dich wirklich respektiert, dann erwartet er nicht, dass Du ihm das Essen wie eine bedienstete Person hinterherträgst. Er wird verstehen, dass Ihr beide Verantwortung tragt – für den Haushalt, für die Beziehung, für das Leben, das Ihr miteinander teilt.
Also, wenn Du das nächste Mal das Gefühl hast, dass Du in die Küche rennen musst, weil Dein Mann nach Hause kommt, dann mach eine Pause. Frag Dich, ob Du das wirklich willst oder ob Du es nur tust, weil es von Dir erwartet wird. Und wenn es nur eine blöde Erwartung ist, dann pfeif drauf! Er kann es genauso gut selbst machen. Wenn er das nicht kapiert, dann wird es höchste Zeit, dass er aufwacht und lernt, wie man sich selbst sein Essen warm macht.
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Dein Leben gehört Dir und nicht dem Kochlöffel!
Vergiss endlich das Märchen von der „guten Frau“, die nur dann wertvoll ist, wenn sie sich über den Herd beugt. Dein Leben gehört Dir, und Du bestimmst, wie Du es leben willst. Du hast das Recht, Deine eigenen Regeln zu machen und Deinen Weg zu gehen. Und wenn Du keine Lust auf Kochen hast, dann mach es nicht.
Erwarte Respekt, erwarte Gleichberechtigung, und gib Dich niemals mit weniger zufrieden. Diese veralteten Erwartungen haben in Deinem Leben nichts zu suchen. Und wenn Du genauso denkst, dann abonniere unseren Newsletter! Es wird Zeit, dass wir veraltete Rollenbilder in die Tonne hauen und eine neue Ära einläuten – eine, in der Frauen selbstbestimmt leben, ohne sich verbiegen zu müssen.
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